Auch zum Start in die neue Woche sind die Ölpreise sowohl an den internationalen Ölbörsen, als auch im Bundesgebiet wieder etwas teurer geworden. Zwar bleibt Heizöl im Mehrjahresvergleich immer noch auf eher niedrigem Niveau, doch die lange Phase der Preisrückgänge seit Februar scheint nun erst einmal beendet.
Im Vergleich zu Freitag kosten 100 Liter Heizöl heute im Durchschnitt etwa 0,29 Euro mehr, im Vergleich zu letzten Montag beträgt der Aufschlag für 100 Liter sogar schon 1,38 Euro mehr. Allerdings zeigt der rote Pfeil in der Trendbox auch an, dass Heizöl im Vergleich zu letztem Monat immer noch recht günstig zu haben ist. Noch am 24. Februar hatten Verbraucherinnen und Verbraucher im Durchschnitt über fünf Euro mehr für die gleiche Menge zahlen müssen.
Dennoch ist die Abwärtsbewegung, die sich seit Ende Februar durchgesetzt hatte, offenbar erst einmal vorbei. Am 11. März erreichten die Preisniveaus im Bundesgebiet mit durchschnittlich 92,35 Euro pro 100 Liter ihren bisherigen Jahrestiefststand. Diesen konnten sie seitdem nicht mehr unterschreiten und stiegen dann letzte Woche erstmals wieder etwas deutlicher an. Heute muss im Vergleich zum 11. März mit einem Aufschlag von fast 2 Euro gerechnet werden.
Insgesamt bleibt Heizöl aber nach wie vor vergleichsweise günstig – vor allem, wenn man den bisherigen Jahresverlauf betrachtet. Die Ölbörsen waren bis zum Jahresanfang auf ein Langzeithoch geklettert und hatten die Heizölpreise im Inland mit nach oben gezogen. Mitte Januar zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher deshalb in der Spitze noch 105,19 Euro. Der Durchschnittspreis im Januar betrug 100,46 Euro.
Seitdem sind sowohl die börsengehandelten Ölpreise, als auch die Heizölpreise im Inland mehr oder weniger kontinuierlich gesunken. Der Durchschnittspreis für Heizöl betrug im Februar schon nur noch 99,56 Euro, im März liegt der bisherige Durchschnittspreis bei 94,03 Euro. Wer also nach dem Ende der Heizsaison Platz im Tank hat und bisher gezögert hat, kann auch jetzt noch von vergleichsweise niedrigen Preisen profitieren.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 24.03.2025
Source: Futures-Services